ENSEMBLE Nr. / N° 28 - Mai 2018

25 ENSEMBLE 2018/28 —– Kreuz und quer KREUZ UND QUER DE LONG EN LARGE Daniel Winkler * /Redaktion – «Auch wenn die Flücht­ lingsthematik im Moment an öffentlichem Inter­ esse eingebüsst hat, bleibt es ein zentrales gesell­ schaftliches Thema, vor allem auch was unseren Umgang mit Fremden und Neuankömmlingen betrifft. Die reformierte Kirche setzt sich dafür ein, Sensibilität für diese Menschen zu entwickeln. Sie stehen vor grossen Herausforderungen: das ge­ sellschaftliche Einleben in unsere hochkomplexe Welt, die Arbeitsintegration und der Erwerb aus­ reichender Sprachkenntnisse. Im Besonderen sind unsere Kirchgemeinden auch gefordert, die Not der Weggewiesenen wahrzunehmen und zu lin­ dern. Der Film «Eldo­ rado» löst Betroffen­ heit aus und hilft, Einfühlungsvermö­ gen und Mitgefühl zu wecken. Der Schweizer Re­ gisseur Markus Im­ hoof erzählt in die­ sem Film erneut eine sehr persönliche Ge­ schichte, um ein glo­ bales Phänomen – das Schicksal von Tausenden von Men­ schen auf ihrer Flucht nach Europa – erfahrbar zu ma­ chen. Seine Fragen nach Menschlichkeit und ge­ sellschaftlicher Verantwortung in der heutigen Welt führen ihn zurück in seine Kindheit und zu seiner tiefen Verbundenheit mit dem italienischen Flüchtlingskind Giovanna. Er hat Giovanna nie vergessen, hat ihre Spuren verfolgt und in ihrem Land gelebt. 70 Jahre später kommen wieder frem­ de Menschen zu uns. Nun geht er an Bord eines Schiffes der italienischen Küstenwache, mit der A S Y L U N D F L U C H T «Eldorado» jetzt in den Kinos Operation «Mare Nostrum», in deren Verlauf mehr als 10 000 Menschen aus dem Mittelmeer gezogen werden. Mit den Augen des Kindes, das er damals war, spürt er den Fragen nach, die ihn seit jeher umtreiben. «Eldorado» läuft zurzeit in den Schweizer Kinos und ist ab Herbst als DVD erhältlich. M U T T E R T A G Dinner for change Redaktion – Am 13. Mai ist Muttertag. Doch viele Mütter in Entwicklungsländern haben keinen Grund zum Feiern. Auch ihre Familien nicht. Denn Mütter fehlen, Kinder fehlen. Sie haben die Schwangerschaft oder die Geburt nicht überlebt. Sie hatten keinen Zugang zu Hebammenbeglei­ tung und medizinischer Hilfe. Laden Sie in der Woche vor dem Muttertag zu einem Dinner ein und helfen Sie mit, Veränderungen zu bewirken. Als Gastgeberin erhalten Sie von «Women’s Hope International» ein Paket mit Informations- und Dekorationsmaterial, Einladungskarten und einem feinen Gewürz. Weitere Informationen: dinnerforchange.ch * Koordinationsteam «riggi-asyl» und Pfarrer in Riggisberg ©zVg ©zVg

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