ENSEMBLE Nr. / N° 29 - Juni / Juin 2018

30 Kurz und bündig —– ENSEMBLE 2018/29 KURZ UND  BÜNDIG KREISSCHREIBEN DES SYNODALRATS EN BREF CIRCULAIRE DU CONSEIL SYNODAL Die Kirchensonntagskollekte vom 4. Februar 2018 zum Rahmenthema «Unsere Geschichten erzählen» ergab den Betrag von CHF 50 118.05. Er wurde zu gleichen Teilen an das Projekt «Verein Lesen und Schreiben (LundS)» in Bern, das Projekt «Frühförderungsprogramm schritt:weise / petits:pas» im Arrondissement du Jura und das Projekt «Schenk mir eine Geschichte – Family Literacy» in Solo­ thurn überwiesen. Ergebnisse der Vorjahre 2017: CHF 53 572.05, 2016: CHF 46 603.90, 2015: CHF 52 638.15. F R É S U L T A T D E S C O L L E C T E S P O U R L ’ E N S E M B L E D E L ’ É G L I S E Dimanche de l’Eglise 2018 La collecte pour le Dimanche de l’Eglise du 4 février 2018 placé sous le thème générique «Il était une foi» a rapporté un montant de CHF 50 118.05. Il a été versé à parts égales au projet de l’association «Lesen und Schreiben (LundS)» à Berne, au Programme d’encouragement précoce «petits:pas» dans l’arrondissement du Jura et au projet «Offre-moi une histoire – Family Literacy» à Soleure. Résultats des années précédentes 2017: CHF 53 572.05, 2016: CHF 46 603.90, 2015: CHF 52 638.15. ERGEBNISSE GESAMTKIRCHLICHE KOLLEKTEN Kirchensonntag 2018 EVANGELISCHE FRAUEN SCHWEIZ Resolution Care-Arbeit Communiqué – An ihrer Delegiertenversammlung von Ende April forderten die Evangelischen Frauen Schweiz (EFS) bessere Bedingungen für alle, die Care-Arbeit leis­ ten. In einer Resolution fordern die EFS, dass Care-Arbeit besser verteilt wird. Wer Angehörige pflegt, muss sozial abgesichert und unterstützt werden. Für Kinder, Kranke oder Gebrechliche sorgen – viele Menschen kennen diese Arbeiten aus eigener Erfahrung. «Die zahlreichen Rückmeldungen zum Thema Care- Arbeit zeigen uns, dass Handlungsbedarf besteht», sagte Dorothea Forster, Präsidentin der EFS. Die Delegierten­ versammlung der EFS verabschiedete eine Resolution mit sieben zentralen Forderungen zu Care-Arbeit. Care-Arbeit ist immer noch sehr ungleich verteilt. In der Schweiz gibt es grosse Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Frauen leisten den grössten Anteil an Care-Arbeit. Das hat auch mit den gesellschaftlichen Er­ wartungen zu tun. Die EFS setzen sich dafür ein, dass Stereotype aufgebrochen werden und Care-Arbeit für alle Menschen selbstverständlich wird. Die EFS-Delegierten sind überzeugt, dass es bessere Bedingungen für die Care-Arbeit braucht. Unbezahlte Care-Arbeit müsse sozial besser abgesichert werden. Oft steigen Frauen aus dem Beruf aus, um unbezahlte Care- Arbeit zu leisten. Das hat Lohn- und Renteneinbussen zur Folge. Diese Einbussen müssen sozial abgefedert werden. Die Resolution fordert mehr Hilfs- und Entlastungs­ angebote für Menschen, die Care-Arbeit leisten. Die EFS-Delegierten wollen mehr greifbare Wertschätzung für Care-Arbeit – zum Beispiel auf dem Arbeitsmarkt. Für bezahlte Care-Arbeit fordern die EFS faire Entlöhnung und klare Regelungen im Arbeitsgesetz.

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