ENSEMBLE Nr. / N° 31 - August / Août 2018

21 ENSEMBLE 2018/31 —– Fokus offiziellen Programm nach; Tischgespräche vom Abendessen wurden bis spätabends fortgesetzt. Fortsetzung folgt «‹Theo und ich› ist der richtige Ort, um sich un­ geniert über seinen Glauben oder Nicht-Glauben auszutauschen. Kritische und provozierende Fra­ gen sind sehr erwünscht, sofern man auch bereit ist, die Meinung der anderen zu akzeptieren und eigene Überzeugungen nicht über diejenigen an­ derer zu stellen», so ein Teilnehmer. Und auf die Frage, was die Teilnehmenden von diesen Tagen mitnehmen, antworteten viele: «Mehr Fragen als zuvor.» Nach diesem ersten Treffen bleibt die Gemein­ schaft «Theo und ich» offen für neue Gesichter und setzt sich bald erneut in Bewegung. Es steht die Vereinsgründung an und schon bald folgt die Ein­ ladung zu einem nächsten Event. Dies ganz im Sinne des Leitsatzes: «Wir fördern Gemeinschaft, ermöglichen Austausch, leben Vielfalt und lassen auch Raum für Zweifel.» * Organisationskomitee Weitere Informationen: www.theoundi.ch Als «Theo und ich» haben sich am Pfingst- wochenende rund 20 junge Erwachsene in der Kirchgemeinde Frieden in Bern zu- sammengefunden, um sich mit christlicher Theologie auseinanderzusetzen. Unter dem Leitsatz «Im Himmel gibt es keine Woh- nungsnot» tauschte man gegenseitig die eigene Einstellung zum Glauben aus. Von Salome Hengartner und Jonas Vetsch* Während der drei Tage wurde das Thema Woh­ nungsnot von drei Seiten beleuchtet. Von einem politischen, einem endzeitlichen und schliesslich von einem praktischen Blickwinkel. Darf Kirche politisch sein? Soll sie politisch sein? Was halten wir von Ideen wie Kirchenasyl? Und: Was passiert nach dem Tod? Im Himmel soll es also keine Woh­ nungsnot geben? Schliesslich: Wo treffen wir mo­ derne, bislang ungekannte Formen des Zusam­ menlebens an? Was ist das Potenzial solcher Gemeinschaften? Nicht zuletzt dank dem weiten Themenfächer ist es gelungen, die Gemeinschaft der Teilnehmen­ den zu pflegen und Parallelen zum Glauben zu ziehen. Die Tage waren gerahmt von je drei Tag­ zeitgebeten, welche die Möglichkeit boten, in sich zu kehren und zur Ruhe zu kommen, denn die The­ men bei «Theo und ich» gehen unter die Haut. So klangen auch Diskussionen noch lange nach dem J U N G E E R W A C H S E N E «Mehr Fragen als zuvor» 20 junge Erwach- sene setzten sich während eines Wochenendes mit Theologie auseinander. Vingt jeunes adultes engagés pour la théologie le temps d’un week-end. ©  Salome Hengartner ©  Salome Hengartner ©  Salome Hengartner

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