ENSEMBLE Nr. / N° 38 - Mai 2019

7 ENSEMBLE 2019/38 —– Dossier sage la possibilité d’adopter d’autres formes d’ap­ partenance à l’Eglise. «La baisse du nombre de membres est une tendance de fond, déjà prévue il y a 10 ans, et qui peut difficilement être influen­ cée. Il n’existe pas de remède miracle. Mais la res­ ponsabilité des Eglises régionales réformées en­ vers la population et le bien-être de la congrégation demeure. Les Eglises continueront à les prendre en compte», ajoute le président. S’agissant de l’ave­ nir, il est certain, d’un point de vue sociologique, que l’Eglise va beaucoup changer, mais elle conti­ nuera d’exister, estime Andreas Zeller. Et d’un point de vue théologique, tant que la foi en Dieu existera, ce sera aussi le cas de l’Eglise. D Seit dem 1. April dieses Jahres werden die Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solo- thurn (Refbejuso) von einem neuen Synodalrat geführt. Eine der grössten Herausforderungen des neuen Rates wird darin bestehen, die Vision Kirche 21 umzusetzen und die in ihr formulier- ten Leitideen mit Leben zu füllen. Von Nathalie Ogi Der am vergangenen 7. November gewählte Syno­ dalrat hat sein Amt angetreten. Die Wahl des Rats durch die Synode – das Parlament der Kirche – er­ folgt alle vier Jahre. Der Synodalrat ist die Exeku­ tive der Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn und nimmt eine Funktion wahr, die mit jener einer politischen Instanz wie etwa einer Kantonsregie­ rung (Staats- oder Regierungsrat) zu vergleichen ist. Sechs Synodalrätinnen und -räte stehen alle je einem Departement vor. «Der Synodalrat von Refbejuso ist besonders, weil er an der Spitze der grössten Landeskirche der Schweiz steht, die eine zweisprachige Institution ist und sich über drei Kantone erstreckt – das alles sind Faktoren, die be­ sondere Anforderungen stellen», betont sein Prä­ sident Andreas Zeller. Als Mitglied der liberalen Fraktion wurde er im vergangenen Herbst in seiner Funktion bestätigt, die er seit 2007 ausübt. Er ist das einzige Mitglied des Synodalrats, das in Vollzeit amtet. Die übrigen sechs Mitglieder üben ihre Funktion im Nebenamt aus. Drei von ihnen wurden letzten Herbst wiedergewählt. Claudia Huba­ cher-Eggler von der Fraktion der Unabhängigen wird weiterhin dem Departement Sozial-Diakonie vorstehen. Iwan Schulthess, Mitglied der Positiven Fraktion, übernahm nach dem unerwarteten Hin­ schied des französischsprachigen Synodalrats Lucien Boder das Departement Theologie. Iwan Schulthess ist zudem Vizepräsident des Synodal­ rats. Roland Stach, Mitglied der liberalen Fraktion, behält die Zentralen Dienste. Drei neu Gewählte sind aber auch zur Exekutive gestossen. Philippe Die «Vision 21» soll zu leben be- ginnen: Kirchen- fest von 2017. Que la «Vision 21» commence à vivre: Fête de l’Eglise 2017. ©Adrian Hauser

RkJQdWJsaXNoZXIy Mjc3MzQ=