ENSEMBLE Nr. / N° 39 - Juni / juin 2019

17 ENSEMBLE 2019/39 —– Dossier Informations- und Schulungstage Pfefferstern in Bern Zwei Termine mit identischen Angeboten sind im Haus der Kirche geplant: Mittwoch, 19. Juni, 10–12 Uhr, Informationsan­ lass, 14–17 Uhr, Schulungsanlass für Kirchge­ meinden, die bereits einen Plattform-Account gelöst oder beantragt haben. Freitag, 16. August, 10–12 Uhr, Informationsan­ lass, 14–17 Uhr, Schulungsanlass für Kirchge­ meinden, die bereits einen Plattform-Account gelöst oder beantragt haben. Anmeldung an: kursadministration@refbejuso.ch Weitere Infos: christoph.kipfer@refbejuso.ch re Mitglieder einer Familie können sich registrie­ ren und so einen «Clan» bilden. Ein solcher Clan greift weiter als das traditionelle Familienbild mit Vater, Mutter und Kindern und wird so auch Patch­ workfamilien gerecht. Gleichzeitig gibt es für jeden Benutzer eine Lebensline, welche die verschiedenen Stationen im kirchlichen Leben festhält. Ebenfalls aufgeführt sind Zertifikate, wie beispielsweise ein Jugend­ leiterzertifikat mit Kompetenznachweis oder ein Sozialzeitausweis. Diese sind im Profil hinterlegt und somit immer zur Hand. Man kann zudem sehen, an welchen kirchlichen Veranstaltungen eine Person teilgenommen hat. Früher war das Tool eine native App, ab Sommer 2019 ist es eine responsive Website, die auf allen Geräten läuft. Dank der Plattform hat die St. Galler Kirche seit 2014 fast keine Briefe mehr an die zu Konfirmie­ renden oder deren Eltern verschickt. Denn alle Beteiligten sind über die Plattform stets bestens informiert. Kooperationspartner gesucht Diese konnte sich durch die Kooperation mit Ge­ meinden aus andern Kantonen und andern Lan­ deskirchen stark weiterentwickeln. Es steckt viel Fachwissen direkt aus dem Gemeindealltag drin. Durch weitere Kooperationsgemeinden finanziert die St. Galler Kantonalkirche die direkte Weiter­ entwicklung von Pfefferstern. Eine Jahreslizenz kostet eine Kirchgemeinde ungefähr zwischen 600 und 1000 Franken, je nach Grösse und Funktionen, Support inbegriffen. Angesichts der gesamten Ent­ wicklungskosten von rund 400 000 Franken ein bescheidener Preis. Für interessierte Kirchgemein­ den, die bereits einen Zugang gelöst oder be­ antragt haben, organisieren die Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn zwei Informations­ veranstaltungen (s. Kasten). Doch woher bloss dieser Name komme, wurde nach dem Referat aus dem Publikum gefragt. «Zwei Kreativworkshops lieferten nicht den gewünschten Namen», erklär­ te Michael Giger. «Kriterien waren: Alleinstellung beim Googeln, jugendgerecht, peppig und ver­ netzend – Pfefferstern war geboren!» BEA-Seminar Das BEA-Seminar findet traditionell seit Jahren immer am Mittwochmorgen statt. Dies jeweils zu einem aktuellen Thema, das für Kirch­ gemeinden relevant ist. Dieses Jahr stand die Digitalisierung auf dem Programm. Synodalrats­ präsident Andreas Zeller eröffnete den Anlass, danach sprach Charles Martig, Direktor des katholischen Medienzentrums, über «Kirche im digitalen Wandel». Anschliessend folgte Michael Giger mit seiner Präsentation der Plattform «Pfef­ ferstern». Während einer halben Stunde konnten danach die Teilnehmenden aus dem Publikum Fragen stellen. Passend zum Thema konnten Fragen und Bemerkungen auch über eine On­ line-Plattform eingegeben werden. Der Anlass endete mit einem Schlusswort von Heinrich Gisler, dem Synodalratspräsidenten der römisch-katholischen Landeskirche des Kantons Bern. Screenshots von «Pfefferstern». Captures d’écran de «Pfefferstern». © Pfefferstern © Pfefferstern

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