ENSEMBLE Nr. / N° 52 - Oktober / Octobre 2020

14 Dossier —– ENSEMBLE 2020/52 stützen wir mit bis zu 100 000 Franken. Ein wich­ tiges Kriterium ist aber, dass Refbejuso das Projekt nicht allein unterstützt, sondern weitere Geldge­ ber involviert sind. Selbstverständlich unterstüt­ zen wir auch kleinere Projekte, die zudem ein­ facher und unbürokratischer als grössere Projekte realisiert werden können. Welche Aufgaben stehen für dich als Visionsbot- schafterin an? Wichtig ist die laufende Weiterentwicklung der neuen Visions-Website, die aktuelle Themen zur Vision aufgreift, auf Veranstaltungen hinweist, neue Projekte vorstellt und den Kirchgemeinden Ideen und Materialien zur Verfügung stellt. So auch für den kommenden Visionssonntag im No­ vember, der jedes Jahr einen Leitsatz der Vision aufnimmt, der im Folgejahr im Zentrum des kirch­ lichen Handelns steht. Ich bin sehr gespannt, wie die Kirchgemeinden den Visionssonntag gestal­ ten, und werde auch dieses Jahr einen Gottes­ dienst besuchen. Die bessere Verankerung des Visionssonntags liegt mir sehr am Herzen und ich würde mich freuen, wenn Kirchgemeinden, die eine gute Idee haben, sich bei mir melden. Weiter werde ich an einigen Themenkonferenzen im Herbst anwesend sein, um Kontakte zu Vertrete­ rinnen und Vertretern der drei Ämter zu knüpfen. Wie wünschst du dir, dass die Vision in Zukunft Gestalt annimmt? Ich wünsche mir, dass man den «Geist von Grenchen», die Begeisterung und Einheit bei der Lancierung des Visionsfindungsprozesses an der Gesprächssynode in Grenchen, auf allen Ebenen des kirchlichen Lebens spürt. Ohne Begeisterung und Feuer wird es schwierig, die Vision leben zu können. Weiter wünsche ich mir, dass die Vision und ihre Leitsätze zum Leitstern bei der Entwick­ lung von Ideen und wichtigen Entscheidungen zur Zukunft unserer Kirche werden. Und ich wünsche mir, 2024 oder 2025 erneut ein Visions­ fest miterleben zu dürfen, das nicht nur Kirchen­ mitglieder, sondern die gesamte Gesellschaft er­ reicht – als starkes Zeichen einer offenen Kirche, die Brücken schlägt und Begegnungen ermög­ licht, mit Leuten in den Quartieren, Dörfern und Städten. F Dorothee Wenk est ambassadrice de la Vision depuis 2019. Elle est l’interlocutrice privilégiée de la Maison de l’Eglise et des pa­ roisses qui veulent monter et réaliser des projets en lien avec la Vision. Par Olivier Schmid Quels sont les plus grands défis de votre fonction? Je dirais que c’est la mise en relation, aussi bien au sein de la Maison de l’Eglise que dans les pa­ roisses. J’ai observé que les secteurs réalisaient Dorothee Wenk ©Mauro Mellone

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