17 ENSEMBLE 2024/76 —– Fokus Die Geschichte werde einfach so vermittelt, als allgemein gültiges Geschehnis zwischen Menschen. Eine Auslegung oder theologische «Instruktion» gebe es nicht. Es sei durchaus gewollt, dass das Kirchliche nicht dominiere, denn die KiKi stehe allen offen. Auch Kindern aus kirchenfernen Familien? Ja, sagt Schrammel. Es kämen durchaus Kinder aus Elternhäusern, die katholisch, freikirchlich oder konfessionslos seien. Es sei aber schon so, dass der Grossteil der Kinder aus Familien stamme, deren Eltern mehr oder weniger aktive protestantische Kirchenmitglieder seien. Neben diesem «Grundstock», wie es die Sozialdiakonin nennt, gebe es auch andere, die kämen, «weil sie es ein lässiges Programm finden». Das «lässige Programm» ist auch der Jury des «Kultur- und Sportpreises» in Thunstetten aufgefallen, der an Menschen geht, die sich um das Dorf und seine Gemeinschaft verdient machen. Die Jury kürte Cornelia Schrammel im Sommer zur diesjährigen Preisträgerin. Manchmal wird die Sozialdiakonin nicht geehrt, sondern muss gehorchen. Einmal im Jahr bereiten die Minileitenden das KiKi-Fest vor. Sie denken sich ein Thema aus und organisieren den Anlass. Dann fassen Schrammel und die anderen erwachsenen Leitungspersonen ihre Jobs. «Jugend gestaltet Kirche» Das Einbeziehen von Kindern und Jugendlichen ist ein wichtiges Anliegen der Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn. Zum einen bieten Kirchgemeinden eigene Kurse oder Trainings an. Bekannt sind auch die «Step»-Kurse, die der Cevi Region Bern für Kirchgemeinden anbietet. Die Inhalte unterscheiden sich je nach Altersgruppe. Bei Zwölfjährigen geht es beispielsweise um die Mitwirkung als Teenie bei Kindertagen. Jugendliche bis zwanzig Jahre werden für das Mitwirken im Konflager oder -camp ausgebildet. Wer alle Module absolviert hat, kann ein Diplom erwerben. Weitere Informationen finden sich auf der speziellen Website refbejungso.ch oder bei ceviregionbern.ch. © Lenka Reichelt © Lenka Reichelt © Lenka Reichelt © Lenka Reichelt
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