Refbejuso - Tätigkeitsbericht 2018

56 Die KiK-Kommission hat zu vier Kursen eingeladen. Zwei davon befassten sich mit der Herstellung von Figuren aus Recyclingmaterial und deren Ver- wendung zum Erzählen von biblischen Geschichten. Die jährliche Zusammenkunft der OeME-Verantwortlichen hatte zum Thema «Menschen mit Fluchterfahrung begleiten». Als Referentin wirkte Sabi- ne Lenggenhager von der Kirchlichen Kontaktstelle für Flüchtlingsfragen. Die Arbeitsgruppe «Palliative Care» ist weiterhin aktiv. An einem Treffen der Pfarrpersonen unseres Bezirks wurde die hohe Bedeutung der Palliative Care in der Gesellschaft unterstrichen. Es handelt sich dabei um eine Aufgabe, die schon immer von Pfarrpersonen im Rahmen des bestehenden Seelsorge- auftrags übernommen und geleistet wurde. Das Spital Emmental und die Spitex-Organisationen der Bezirke Emmental und Oberaargau bewarben sich bei der kantonalen Gesundheits- direktion um den Zuschlag für einen Modellversuch «Mobiler Palliativer Dienst (MPD)». Die Mitwirkung der kirchlichen Seelsorge ist sehr er- wünscht. Mit einem einheitlichen Flyer kann auf das Seelsorgeangebot aufmerksam gemacht werden. Seit vier Jahren ist das neue Organisa- tionsreglement für den Bezirk in Kraft, welches anstelle von Delegiertenver- sammlungen jetzt Präsidienkonferen- zen vorsieht. Die bisher gemachten Erfahrungen sind positiv. Der Erfah- rungsaustausch an den Konferenzen ist rege. Als Schwerpunktthema für die nächste Konferenz ist die Zusammen- arbeit zwischen den Kirchgemeinden angedacht. Oberemmental «500 Jahre sind wie ein halber Tag vor dem Herrn» Ursula Hadorn-Wittwer Präsidentin Der Vorstand traf sich zu vier Sitzungen zur Behandlung der ordentlichen Ge- schäfte. Am 5. März wurde die 140. Be- zirkssynode in Lützelflüh durchgeführt. Den Vormittag mit den statuarischen Geschäften leitete die abtretende Präsidentin, Edith Rentsch, nach 14 Jahren im Vorstand, davon 8 Jahre als Präsidentin, souverän. Sie wurde vom Vizepräsidenten, Hermann Kocher, herzlich gewürdigt und verabschiedet. Am Nachmittag folgten wir Simon Bart zum Thema «Lebenslang Mitglied bleiben». Zudem stellte uns Heinrich Schütz den «Neuen Berner Kalender» jener Jahre vor, in denen Jeremias Gotthelf als dessen Autor und Redaktor wirkte. Zum Abschluss der Jubiläums- bezirkssynode gab es ein feines Zvieri, dabei wurden rege Gedanken ausgetauscht. Bis auf den letzten Platz füllte sich die ehrwürdige Kirche von Lauperswil zum feierlichen 139. Bezirksfest am 28. Oktober. Der Anlass stand unter dem Thema «500 Jahre sind wie ein halber Tag vor dem Herrn». Bei der Gesamterneuerungswahl in die Kirchensynode konnten erfreulicher- weise in unserem Bezirk alle Sitze besetzt werden. Am 20. November wurde wiederum ein Synodalen- und Präsidienabend durchgeführt. Zuerst wurden die neuen oder wiedergewählten Synodalen des Bezirks Oberemmental für die Legislatur 2018–2022 vorgestellt. Ebenfalls konnten sich Präsidentinnen und Präsidenten zu Wort melden oder Fragen zur Diskussion in die Runde werfen. Der zweite Teil galt dem Thema «Gut sterben heute − der Beitrag der Kirchen». Pfarrer Pascal Mösli von der Kantonalkirche und Pfarrerin Ursula Stocker, Spitalpfarrerin am Spital Emmental, schilderten berührend, was von Bedeutung sein kann für die Be- gleitung von Menschen, welche an der Schwelle des Todes stehen. Die Eheberaterinnen Susanne Kocher und Cornelia Weller waren auch in diesem Jahr stark gefragt. Aus dem Nothilfefonds konnten mehrere Personen unterstützt werden. Das vom Grossen Rat verabschiedete neue Landeskirchengesetz wird auf 2020 verschiedene Änderungen nach sich ziehen, auch für die Bezirke. Ich bedanke mich herzlich bei meinen Vorstandskolleginnen und -kollegen für die angenehme Zusammenarbeit, ihre Unterstützung und den grossen Einsatz all jener, welche sich zum Wohle des Bezirks einsetzten. Bern-Mittelland Nord Kaum Fortschritte in der Zusammenarbeit Hans-Rudolf Gysin Präsident Der Kirchliche Bezirk Bern-Mittelland Nord besteht aus 21 Kirchgemeinden (Bolligen, Ferenbalm, Frauenkappelen, Grafenried, Ittigen, Jegenstorf-Urtenen, Kerzers, Kirchlindach, Laupen, Limpach, Meikirch, Mühleberg, Münchenbuch- see-Moosseedorf, Münchenwiler- Clavaleyres, Neuenegg, Ostermundigen, Stettlen, Vechigen, Wohlen bei Bern, Worb und Zollikofen) mit gesamthaft rund 70 000 Mitgliedern. Die Hauptgeschäfte im Berichtsjahr waren – gemäss Statuten – der Heilpä- dagogischen Unterweisung (Hp KUW), dem Thema «Förderung der Zusam- menarbeit» sowie der Durchführung der Gesamterneuerungswahlen der Synode 2018–2022 gewidmet. Für die Bezirkssynode vom 23. Mai 2019 steht die Berichterstattung der Kateche- tinnen der Hp KUW im Mittelpunkt. Die vom Vorstand vorgeschlagene Ergänzung zum Reglement wurde genehmigt. Danach ist die Wählbarkeit in den Vorstand nicht zwingend mit einem KGR-Präsidium verknüpft. Damit kann die Kontinuität im Vorstand ver- bessert werden. Bei der «Förderung der Zusammen- arbeit» sind bis heute kaum Fortschrit- te festzustellen. Obwohl wir dieses Thema anlässlich der Bezirkssynode regelmässig ansprechen, bleibt die Resonanz kaum spürbar. Offensichtlich ist die Triebfeder zu diesem Thema, der «finanzielle Leidensdruck», wenig ausgeprägt. Der Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: Präsidium: Hans-Rudolf Gysin, KG Zollikofen; Vizepräsidium und Öffentlichkeitsarbeit: Isabelle Trees, KG Frauenkappelen; Finanzen: Hanspeter Blatter, KG Urtenen-Schön- bühl; Hp KUW: Rudolf P. Winzenried, KG Kirchlindach; Zusammenarbeit: Manuela Schmitz-Kunckler, KG Stettlen. Als Präsident des Bezirks habe ich meinen Rücktritt auf die nächste Bezirkssynode hin bereits vor einem Jahr angekündigt. Kirchliche Bezirke

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