Refbejuso - Jahresbericht 2023

12 13 Ausschüsse und Kommissionen Ausschüsse und Kommissionen GPA Messen An der neu aufgestellten Hochzeitsmesse «Swiss Wedding World» (vormals MariNatal) vom 13. und 14. Januar waren die Berner Landeskirchen mit einem gemeinsamen Stand vertreten. Brautpaare, die sich kirchlich trauen wollen, erhielten Anregungen für die Gestaltung ihrer Hochzeit und Beratungen zu Fragen z.B. im Zusammenhang mit gemischt-konfessionellen oder gemischtreligiösen Ehen. Dabei konnten wir auch auf die Berner Ritualagentur aufmerksam machen, die unter anderem Trauungsrituale anbietet. Die Agentur, die 2022 ihre Arbeit aufnahm, wurde durch Pfarrpersonen unserer Kirche initiiert und wird von uns finanziell unterstützt. Die Landeskirchen schauen auf etliche gute Gespräche zurück, auch wenn viele Paare sich hinsichtlich der kirchlichen Trauung bereits entschieden haben, wenn sie diese Messe besuchen. Vom 28. April bis zum 7. Mai stellten sich die Landeskirchen schon zum 31. Mal an der Berner Frühjahrsmesse BEA vor. Bereits am Eröffnungstag konnten wir uns mit Mitgliedern des Berner Regierungs- und Grossrats über viele Besucherinnen und Besucher am gemeinsamen Stand freuen. Unter dem Motto «mi Wäut, mis Läbe, mi Chiuche» zeigten die Kirchen, dass sie vielseitige und moderne Arbeitgeberinnen sind. An jedem Tag stand ein anderer kirchlicher Beruf im Mittelpunkt: vom Katecheten und der Religionspädagogin über die Sekretärin und den Verwalter, die Pfarrerin und den Priester, die Sigristin und den Sakristan, den Sozialdiakon und die Jugendarbeiterin bis hin zur Organistin und dem Spezialseelsorger. Die kirchlichen Berufsleute waren jeweils an «ihrem» Tag zu einem Apéro an den Stand eingeladen. Auf einer speziellen Stele, mit einem eigenen Slogan und mit den passenden Tagesgästen stellte sich der entsprechende Beruf vor. Am Tag der Sigristen und Sigristinnen «Mi Chiuche packt a» war beispielsweise die Münsterbauhütte zu Gast. Die Fachleute der Münsterbauhütte erklärten am Stand, wie sich der Sandstein des Berner Münsters restaurieren und konservieren lässt. Nach dem Motto «Mi Chiuche tönt guet» spielte der Organist Marc Fitze auf einer eigens dafür herantransportierten Truhenorgel für das Radio KIBEO ein kleines Konzert am Stand. Die Stimmung war toll und die BEAGäste hatten Gelegenheit, den Fachleuten direkt Fragen zu stellen. Da wir für alle kirchlichen Berufe Nachwuchs brauchen, war der BEA-Stand zu diesem Thema eine ideale Werbeplattform. Sowohl die neu konzipierte Swiss Wedding World als auch die beliebte BEA waren allerdings kostenintensiver als ursprünglich angenommen. Um den an der Sommersynode 2022 beschlossenen Verpflichtungskredit für die Messeauftritte der Jahre 2023–2025 möglichst einzuhalten, musste der GPA 2023 daher den Beschluss fassen, dass die Landeskirchen im nächsten Jahr nicht an der Swiss Wedding World teilnehmen. Judith Pörksen Roder, Vorsitz Marie-Louise Beyeler, Römisch-katholische Kirche des Kantons Bern Christoph Schuler, Christkatholische Kirche des Kantons Bern PARE Planungsausschuss Personalressourcen Die Regelung, gemäss welcher der PARE Stellenwiederbesetzungen nach Möglichkeit innerhalb von fünf Arbeitstagen beurteilen soll, fordert von den Sitzungsteilnehmer:innen eine hohe Flexibilität. Trotzdem konnte diese Frist bei allen 14 Sitzungen im Jahr 2023 eingehalten werden. Die im Hinblick auf die Reorganisation zunächst befristeten Stellen wurden im Herbst auf Antrag der Bereichsleitungen unbefristet verlängert, mit Ausnahme der ohnehin befristeten Projektstellen. Da mit der Umsetzung des Reorganisationsvorhabens die Stellenbeschriebe Änderungen erfahren können, werden alle Stellenbesetzungen unter dem Vorbehalt vorgenommen, dass im Rahmen der Reorganisation Änderungen im Stellenbeschrieb möglich sind. Annette Geissbühler, Vorsitz Hanni Wyrsch, Geschäftsführung Judith Pörksen Roder Iwan Schulthess GPA «Neues religions- pädagogisches Handeln» Der Ausschuss trat zweimal zusammen. Zusätzlich informierte Carsten Heyden, der Beauftragte für das Projekt «Zukunft der KUW», zwischen den Sitzungen über den Stand der Dinge, so dass der Ausschuss immer auf dem Laufenden war. Céline Ryf, Leiterin des Projekts «Zukunft der KUW» im Bezirk Jura, informierte zum aktuellen Stand der Projekte im Jura: Die Paroisse française de Berne ist unterwegs «zu einer generationenübergreifenden KUW («Vers une catéchèse intergénérationnelle») und die Gemeinden der Par8 (MoutierGrandval-Bévilard-Court) zu einer individuellen Begleitung im Gemeinschaftsprojekt («Vers un accompagnement individuel dans le projet collectif»). Der Ausschuss begleitete wichtige Meilensteine des Projekts: Start der Plattformtreffen und der Dialoggruppe bzw. der in den Dialoggemeinden durchgeführten Umfragen Jugend und Familien, erstes Plattformtreffen und zweites Dialoggemeindentreffen. Wichtigster Meilenstein war die Information über die Zwischenergebnisse in der Wintersynode, die einstimmig und wertschätzend zur Kenntnis genommen wurden. Die Projektleitung hat das Budget und den Zeitplan gut im Griff. Erstmals tauschte sich der Ausschuss darüber aus, welche Form und welche Tragweite das Endprodukt («Richtlinien für die kirchliche Bildung von Kindern und Jugendlichen») für die Winter- synode 2025 haben soll. Dass in der Arbeitsgruppe Religionspädagogisches Handeln mit Veronika Henschel eine Jugendbeauftragte dabei ist und die Jugendarbeit nicht isoliert, sondern eingebettet in die «Zukunft der KUW» gedacht werden soll, begrüsste der Ausschuss ausdrücklich. Philippe Kneubühler, Vorsitz Patrick von Siebenthal, Geschäftsführung Renate Grunder Iwan Schulthess Stephan Schranz Matthias Zeindler Stefan Zwygart, Protokoll Kommission RefModula Die Kommission RefModula begleitet die modulare kirchlich-theologische und katechetische Aus- und Weiterbildung der Reformierten Kirchen BernJura-Solothurn. Sie entscheidet über die Aufnahmen und Ausschlüsse, validiert Leistungsnachweise und begleitet die Ausbildungsleitung in der Qualitätssicherung und Weiterentwicklung des Ausbildungsangebots. Die Kommission trat viermal zusam- men und traf weitere Beschlüsse im Zirkularverfahren. Insgesamt konnten dem Synodalrat fünf Katechetinnen, die ihre Ausbildung innerhalb von zweieinhalb bis viereinhalb Jahren absolviert hatten, zur Diplomierung empfohlen werden. Im Januar 2023 hat die Kommission drei Kandidatinnen und einen Kandidaten in die katechetische Ausbildung aufgenommen, wovon drei den allgemeinbildenden Kurs am Campus Muristalden absolviert haben und nun einzelne Module der laufenden Ausbildung besuchen, bevor 2024 wieder ein regulärer Studiengang starten wird. Sie werden die Ausbildung so innerhalb von viereinhalb Jahren vollständig absolvieren können. Die vierte Person hatte sich entschieden, ihren Ausbildungsstart zu verschieben. Zusätzlich hat die Kommission zwei Äquivalenzvereinbarungen genehmigt und die entsprechenden Personen ebenfalls provisorisch in die Ausbildung aufgenommen. Zweimal musste sich die Kommission mit einem nicht erfüllten Leistungsnachweis befassen. Weiter waren die Durchführung und die Ergebnisse der Evaluation der Ausbildung ein wichtiges Thema, wie auch die Anforderungen an die Studierenden, sowie Möglichkeiten einer Erweiterung des Zielpublikums. Per Ende Jahr sind die beiden Mitglieder Matthias Zehnder und Matthias Zeindler aus der Kommission zurückgetreten Philippe Kneubühler, Vorsitz Rahel Voirol, Geschäftsführung Vertretung der Katechetik: Barbara Wenger Matthias Zehnder Nadine Zurbrügg Vertretung der Sozial-Diakonie: Stephan Schranz Matthias Weber Vertretung der Theologie: Matthias Zeindler ein Sitz bleibt vakant Stefan Zwygart, Protokoll Ausschüsse und Kommissionen BEA 2023: Die kirchlichen Berufe im Fokus.

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