26 27 Gelebte Diakonie im Fokus Das Wohl des Menschen steht bei allen diakonischen Aktivitäten im Zentrum, die Begegnung auf Augenhöhe, das gemeinsame Suchen nach idealen Formen des Zusammenlebens, nach gegenseitiger Hilfe und Ermutigung. Stephan Schranz Bereichsleiter Sozial-Diakonie Bereichsleitung Stephan Schranz, Leitung Miriam Deuble, Stellvertretung Sekretariat Esther Romo, Leitung Vera Baumgartner, Lea Wicki Fachstelle Grundlagen, Dienste, Vernetzung Miriam Deuble, Leitung Alena Gaberell, Matthias Hunziker, Ursula Sutter-Schärer, Gabriella Weber Morf Fachstelle Koordination, Beratung, Seelsorge Stephan Schranz, Leitung Renata Aebi, Helena Durtschi Sager, Andreas Fankhauser, Annemarie Hänni Leutwyler, Cornelia Knuchel, Pascal Mösli Beratung Leben und Sterben: Reto Beutler Seelsorge im Empfangs- und Verfahrenszentrum Bern Zeadin Mustafi, Beatrice Teuscher Seelsorge in den kantonalen Rückkehrzentren Samuel Gerber (ab 1. Juni), Rubin Gjeci (ab 1. März), Françoise Surdez (ab 1. Juni), Beatrice Teuscher Sozial-Diakonie Departement Sozial-Diakonie Departement Sozial-Diakonie Diakonie äussert sich in der Sorge füreinander und zueinander, im funktionierenden Zusammenleben und gemeinsamen Gestalten des Sozialraumes. Menschen lernen voneinander, richten ihren Blick auch auf schwierige Lebensumstände und suchen nach Wegen der Erleichterung. Sie sensibilisieren andere für diakonische Anliegen, ermöglichen den Dialog und leben eine Spiritualität, welche entlastend wirkt und Antworten auf tiefgreifende Lebens-, Gesundheits- und Sinnfragen finden lässt. Caring Community, Sorgende Gemeinschaft Sorgende Gemeinschaften oder Caring Communities können vielfältig ausgestaltet sein. Sie können im Kleinen wirken oder ein breites Netzwerk mit Einzelpersonen, Vereinen, kirchlichen und politischen Institutionen bilden. Im Zentrum steht die Sorge füreinander und zueinander. Für die sozialdiakonische Arbeit sind sowohl gut funktionierende ökumenische Netzwerke und Kooperationen innerhalb der Kirchen wie auch die Zusammenarbeit mit sozialen und staatlichen Institutionen unabdingbar. Dies war auch das Motto der Sozialdiakoniekonferenz 2023: «Diakonie im sozialräumlichen Kontext. Wie gelingen erfolgreiche Netzwerke?». Sie fand in Biel bei der Solidarischen Kirche statt. Im Kirchengebiet sind verschiedene Caring Communities / Sorgende Gemeinschaften im Aufbau, welche von uns begleitet werden. Zusammen mit der Fachhochschule Bern hat der Bereich 2023 regelmässige projektübergreifende Vernetzungstreffen durchgeführt und eine kollegiale Beratung aufgegleist. Voneinander lernen und Best Practices sind dabei zentral. Unter Mitwirkung des Bereichs SozialDiakonie hat die Diakonie Schweiz 2023 das Werkheft «Gemeinsam Sorge tragen» herausgegeben, das auf dem Grundlagendokument (Heft 1) aufbaut. Menschen mit Demenz Demenz betrifft uns alle. Die Lebenserwartung steigt, und die Anzahl Menschen mit einer Demenzerkrankung nimmt in unserer Gesellschaft zu. Als Kirche sind wir gefordert hinzuschauen, demenzbetroffenen Menschen die Teilnahme sowohl am spirituellen als auch am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen und den Angehörigen Entlastung zu bieten. Um das Tabu Demenz aufzubrechen, hat der Bereich 2023 diverse Sensibilisierungsanlässe und eine Tagung zum Thema durchgeführt. «Sehen, was ist, machen, was geht – mit Leichtigkeit zur demenzfreundlichen Kirchgemeinde» war der Titel der Bernischen Diakoniekonferenz. Gemeinsam mit der Theologin Antje Köhler sowie weiteren Fachpersonen konnte das Thema zusammen mit Teilnehmenden aus den Kirchgemeinden vertieft angegangen werden. Fortsetzung auf Seite 28 «Diakonie im sozialräumlichen Kontext. Wie gelingen erfolgreiche Netzwerke?». Sozialdiakoniekonferenz vom Mai im Calvinhaus, Biel. Start des Caring-Community-Projekts «Kilchhöri» am Visionssonntag in der Kirchgemeinde Ferenbalm. Bernische Diakoniekonferenz zum Thema «Sehen was ist, machen was geht – mit Leichtigkeit zur demenzfreundlichen Kirchgemeinde».
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