Refbejuso - Jahresbericht 2023

6 7 Im Februar 2023 hat sich die Kommission für die Gesprächssynoden neu konstituiert. Als Einzige der alten Crew bin ich in der Kommission verblieben und hoffe, damit deren Erfahrungsschatz zu erhalten und weiterzugeben. Neu sind Kathrin Zöllig (Positive) als Vizepräsidentin sowie Verena Koshy (Gruppe Offene Synode), Verena Meuli (Unabhängige), Kaspar Schweizer (Mitte) und Jean-Louis Walther (Fraction jurassienne) mit dabei. Nach intensiven Diskussionen entschied die Kommission, im Oktober 2025 eine nächste Gesprächssynode zum Thema Junge Menschen und Kirche durchzuführen. Wir schlagen folgenden Titel vor: «Junge Menschen und Kirche: kreativ im Dialog – Ideen für heute und die Zukunft entwickeln» Dabei möchten wir jungen Menschen zuhören und auch erfolgreichen kirchlichen Jugendprojekten eine Plattform bieten. Es sollen circa 60 Personen dazu eingeladen werden. Wir werden dieses Thema in der Sommersynode 2024 beantragen und hoffen, damit auf reges Interesse zu stossen. Herzlichen Dank allen Mitgliedern, Christoph Kipfer (Beauftragter Jugend, junge Erwachsene und Generationen), Dr. Christian Tappenbeck (Kirchenschreiber) und Carmen Binggeli (Kirchenkanzlei), für das Engagement und die sehr gute Zusammenarbeit! Kommission für die Gesprächssynoden (GSK) Karin Spiess-Brechbühl Präsidentin Synode und Kommissionen Synode und Kommissionen Auge auf das Kosten-Nutzen-Verhältnis der Geschäfte. In diesem Fall sah sie zu wenig klare Aussagen zum Aufwand und Nutzen der Kunden (Kirchgemeinden) einerseits und zu den Leistungen der gesamtkirchlichen Dienste andererseits. Wintersynode: Die Zahlen im Finanzplan 2025–2028 weisen in allen Jahren Ertragsüberschüsse aus. Dies ist einerseits durch die Pauschalkürzung von 2 Millionen Franken beim Personal- aufwand Pfarrschaft sowie die Annahme eines um rund 3 Millionen Franken höheren Beitrags des Kantons für die Beitragsperiode 2026–2031 begründet. Die Höhe des Kantonsbeitrags wird erst per Ende 2024 durch den Grossen Rat des Kantons Bern definitiv festgelegt. Die Ergebnisse der Jahre 2026–2028 sind somit mit einer grossen Unsicherheit behaftet. Das Budget für das Jahr 2024, wie es der Synode vorgelegt wurde, sieht einen Aufwandüberschuss von 231 800 Franken vor. Die Synode nahm von den vom Synodalrat beschlossenen Sparmassnahmen Kenntnis. Der Synodalrat berichtete zum Stand des Reorganisationsvorhabens. In diesem Zusammenhang ist die FiKo immer noch guter Dinge und hofft, dass mit der angestrebten Reorganisation auch ein namhafter Beitrag zur langfristigen Sicherung und Stabilisierung der Finanzlage herbeigeführt werden kann. Insbesondere, indem klare Zeichen und Prioritäten gesetzt werden und der Wille, langfristig zu denken, gefestigt wird. Die FiKo dankt dem Synodalrat und den Zentralen Diensten für die konstruktive Zusammenarbeit im Berichtsjahr. Die Geschäftsprüfungskommission (GPK) traf sich 2023 zu elf Sitzungen. Die Aufsichtsbesuche fanden wie üblich Anfang Juni im Haus der Kirche statt. Der Fragenkatalog wurde im Januar festgelegt und um bereichsspezifische Fragen auf der Basis des letztjährigen Tätigkeits- berichts ergänzt. Der Fokus lag dabei bei der inhaltlichen Umsetzung der Sparmassnahmen im Haus der Kirche, den Auswirkungen des Reorganisationsprozesses auf die Mitarbeitenden und der Erarbeitung der Pfarrstellenzuordnungs- verordnung (PZV). Die GPK konnte einmal mehr feststellen, dass im Haus der Kirche kompetente und engagierte Arbeit geleistet wird. Die Traktanden der beiden Synoden wurden in der GPK ausführlich vor- beraten. Dabei lösten insbesondere die PZV und die beiden diesbezüglichen Motionen an der Wintersynode intensive Diskussionen aus. Dabei ging es darum, wie einerseits die von der Synode beschlossenen Grundsätze umgesetzt und andererseits den Ängsten der vorwiegend ländlichen Kirchgemeinden Rechnung getragen werden kann. Im Herbst wurde die GPK über zwei grössere Geschäfte, die im Sommer 2024 in die Synode kommen werden, ausführlich vorinformiert: die Um- setzung der Reorganisation und die Weiterentwicklung des Erneuerungsfonds. Geschäftsprüfungskommission (GPK) Barbara Fankhauser Präsidentin Die Finanzkommission (FiKo) traf sich im Jahr 2023 zu drei Sitzungen. Im Vordergrund der Beratungen standen die finanzrelevanten Geschäfte der Sommer- beziehungsweise der Wintersynode, die obligate Jahresrechnung, der Finanzplan und weitere Aufgaben im Zusammenhang mit ihrer Aufsichtstätigkeit. Sommersynode: Als neues Mitglied der Finanzkommission wurde Herbert Graf (Unabhängige), Hilterfingen, gewählt. Die Jahresrechnung 2022 schloss um 4 485 316,20 Franken besser ab als budgetiert. Zu diesem Ergebnis trug grösstenteils der tiefere Personal- aufwand mit rund 3 Millionen Franken bei. Davon entfielen aufgrund nicht planbarer Vakanzen und tieferer Stellenprozente für die Verweser- schaft 2,5 Millionen auf die Pfarrschaft und rund 0,5 Millionen auf einen geringeren Personalaufwand der gesamtkirchlichen Dienste (inklusive Synode und Synodalrat) aufgrund von Vakanzen. Den vom Synodalrat beantragten Fondszuweisungen wurde zugestimmt. Die Vorlage für einen Verpflichtungskredit zur Förderung von Fundraising wurde, unter anderem auch auf Antrag der FiKo, zur Überarbeitung an den Synodalrat zurückgewiesen. Die Kommission wirft jeweils auch ein Finanzkommission (FiKo) Robert Gerber Präsident

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