OeME-Migrationsarbeit - ein Handbuch für Kirchgemeinden

Brot für alle: die Entwicklungsorganisation der Evangelischen Kirchen Brot für alle (Bfa) sensibilisiert in der Schweiz die kirch- liche und die zivilgesellschaftliche Öffentlichkeit für ent- wicklungspolitische Fragen. Mit Kampagnen, Bildungs- veranstaltungen, entwicklungspolitischen Aktionen sowie mit Studien zu spezifischen Themen will Bfa zu einem weltweiten tiefgreifenden Wandel – einer Transition – beitragen, wobei der Fokus insbesondere auf neuen Modellen der Nahrungsmittelproduktion und der Wirt- schaft besteht. Bfa steht dafür ein, dass alle Menschen über Möglichkeiten für ein gutes und menschenwürdiges Leben in einer lebenswerten Umwelt verfügen. Bfa wurde als Sammlungs-Kampagne mit dem Namen Brot für Brüder 1961 gegründet. Seit 1969 führt Bfa jedes Jahr die Ökumenische Kampagne gemeinsam mit dem katholischen Werk Fastenopfer durch. 1991 erfolgte die Umbenennung in Brot für alle. Die Ökumenische Kampagne Die Ökumenische Kampagne in der Fasten- oder Passionszeit – jeweils sechs Wochen vor Ostern – ist ein Schwerpunkt im Kalender von Bfa. Sie wird zusammen mit den Werken Fastenopfer (FO, römisch-katholisch) und Partner sein (christkatholisch) durchgeführt. Die Kampagne thematisiert Ursachen der weltweit un- gleichen Güterverteilung, zeigt die verheerenden Folgen eines ausbeuterischen Wirtschaftsmodells in den Ländern des Südens auf und informiert über mögliche hoffnungs- volle Alternativen. Das vielfältige Materialangebot ermög- licht den Kirchgemeinden aktiv zu werden und auch Geld zu sammeln. Die Ökumenische Kampagne dient den rund 350 Ent- wicklungsprojekten der von Bfa unterstützten reformier- ten landeskirchlichen Werke und Partnerorganisationen. Die Fachstelle OeME unterstützt die Ökumenische Kam- pagne mit Impulsveranstaltungen. Diese finden jeweils im November in Bern sowie im Januar in verschiedenen Regionen statt. In der Demokratischen Republik Kongo setzt sich Brot für alle ein für die Verbesserung der Umwelt- und Menschenrechtssituation rund um Kupfer- und Kobaltminen, die dem Schweizer Rohstoffkonzern Glencore gehören: Kinder vor der Abraumhalde einer Mine. Fotos: Meinrad Schade für Brot für alle 24 0 3 | B R O T F Ü R A L L E

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