OeME-Migrationsarbeit - ein Handbuch für Kirchgemeinden

• mit einer Arbeitsgruppe zum gewählten Thema, mit dem Ressort Migration, mit der Jugendgruppe oder mit dem Claro-Weltladen zusammen. So bringen alle ihre spezifischen Fähigkeiten und Erfahrungen ein; • zu gemeinsamen Themen in regionalen Gruppen und mit nicht kirchlich engagierten Personen zusammen; • mit dem Bereich OeME-Migration. Wir beraten Sie ger- ne und bieten Ihnen Weiterbildungsmöglichkeiten an. Budget, Spenden und Kollekten Geld ist auch für die OeME-Anliegen und -Projekte wichtig, und es gehört zum Ressort OeME, sich in der Kirchgemeinde dafür einzusetzen. Der Synodalrat empfiehlt, 5 Prozent der Bruttosteuerein- nahmen einer Kirchgemeinde für die Werke des schwei- zerischen Protestantismus einzusetzen. Weiter wird empfohlen, zwei Drittel der Vergabungen für das Aus- land und ein Drittel für das Inland unter Berücksichtigung der spezifischen Gemeindesituation zu bestimmen. 9 Zur Klärung der finanziellen Situation für OeME-Anliegen helfen folgende Fragen: • Erhalten die reformierten Werke aus dem Budget der Kirchgemeinde jährliche Zuwendungen? • Wer wird durch Kollekten und Sammlungen unterstützt? • Wie viel Geld fliesst in Projekte im Inland? Wie viel Geld erhalten Projekte im Ausland? Nach der Klärung der Situation empfiehlt es sich, mit verschiedenen Beteiligten einen Plan zu entwerfen, an wel- chen Orten (Budget, Kollektenplan, Sammlungen) Zuwen- dungen für Projekte der reformierten Werke neu gespro- chen oder allenfalls erhöht werden sollen. Berücksichtigen Sie für die Wahl der Projekte das jährlich erscheinende Projektheft der Werke. Identifizieren Sie anschliessend kon- krete Aktionen, an denen Geld gesammelt werden kann. Die Werke sind auf unsere Unterstützung angewiesen. Wertvolle Hinweise zum Spenden finden Sie auf der Website der Stiftung Zewo, der Schweizerischen Zerti- fizierungsstelle für gemeinnützige Spenden sammelnde Organisationen. Gerade bei Anfragen von eher unbekann- ten, kleinen oder von Privatpersonen initiierten Projekten lohnt es sich, sich auf der Website über das Werk sowie über Kriterien für das Spenden zu informieren. Die Zewo vergibt zudem ein Gütesiegel. Zertifizierte Hilfswerke wer- den geprüft, ob sie ihre Gelder zweckbestimmt, wirksam und wirtschaftlich einsetzen. www.zewo.ch Werbung Veranstaltungen und Anliegen können Sie bekannt machen: • durch eine Ankündigung in der Zeitung «reformiert.» und auf der Internetseite respektive im Kirchenblatt Ihrer Gemeinde; • durch den Versand der «Agenda» während der Kampagne von Brot für alle / Fastenopfer vor Ostern (möglichst in alle Haushaltungen, zum Beispiel als Beilage im reformiert.); • durch das Aushängen von Plakaten im Kirchgemein- dehaus, der Kirche oder an öffentlichen Plätzen in der Gemeinde. Dafür lohnt sich unter Umständen die Anschaffung von stabilen Plakatständern, die draussen aufgestellt werden können; • mit der Gestaltung und dem Verteilen von Flyern; • mit elektronischer Werbung über www.refbejuso.ch (der Bereich OeME-Migration unterstützt Sie gerne dabei); • mit Artikeln und Berichten, zum Beispiel über die Fastenzeit, den Flüchtlingssonntag, über eigene Pro- jekte, die Nothilfe, oder einem Veranstaltungsbericht auf der Gemeindeseite oder im Kirchenblatt; • indem Sie die Lokalpresse an Ihre Veranstaltungen einladen. www.refbejuso.ch/strukturen/ oeme-migration/veranstaltungen/ Eine Übersicht zu den wichtigsten Partnerorganisationen der Fachstelle OeME sowie Literaturtipps zu den Arbeits- feldern finden Sie im Anhang (Kapitel 5.1 und 5.2). 9 Siehe auch Kapitel 2.4 Finanzielle Grundlagen. Informieren Sie die Fachstelle OeME über Ihre geplante Veranstaltung. Wir werben dafür! 39 0 3 | A N R E G U N G E N

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