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ENSEMBLE 2016/14 —– Kreuz und quer
KREUZ
UND
QUER
DE
LONG
EN
LARGE
B I L D U N G
KTS im neuen Rahmen
KTS
– Mit der Umstellung auf einen individuellen
Schulungsauftrag kommt die KTS einem Auftrag
der Sommersynode 2015 entgegen. So wird es
möglich, unabhängig von der Klassengrösse einen
Ausbildungsgang durchzuführen. Pro Schüler und
Jahr stehen von der Kirche 40 000 Franken zur
Verfügung. Dies entspricht bei fünf Schülern der
Hälfte der bisherigen Kosten. Der zeitliche Auf-
wand für das gesamte Angebot hängt von den
individuellen Voraussetzungen der Studierenden
ab und ist in zwei Jahren mit insgesamt rund 2500
Stunden berechnet.
Der Besuch der einzelnen Fächer, Tutorien und
Beratungsgefässe ist abhängig von der periodi-
schen Abklärung und den daraus folgenden Ab-
machungen mit dem Fachlehrer. Mindestens ein
Drittel davon findet in Form von Präsenz statt, ein
Drittel in teilweise begleiteten Lerngruppen und
der Rest als individuelles Studium. Die KTS legt
sowohl grossen Wert auf Freiwilligkeit und Eigen-
verantwortung wie auch auf Beziehungsarbeit
und Verbindlichkeit.
www.theologischeschule.chG E S C H I C H T E N A U F R E I S E N
Der europäische Stationenweg in Bern
Damian Kessi
– Am 4. Januar 2017 macht der Euro-
päische Stationenweg Halt in Bern. Im Rahmen des
Reformationsjubiläums 2017 verbindet der Euro-
päische Stationenweg ab November 2016 nicht
weniger als 67 Reformationsstädte in ganz Europa.
Ein Geschichtenmobil ist unterwegs durch 19 eu-
ropäische Länder und sammelt Reformationsge-
schichten aus fünf Jahrhunderten ein. Der Truck
bringt all die Geschichten aus Sibiu und Dublin,
aus Rom und Turku, aus Bern, Neuenburg und
Genf, aus Zürich, Augsburg und Osnabrück und
von all den anderen Stationen zur Lutherstadt
Wittenberg an die Weltausstellung «Reformation».
Am 4. Januar steht das Geschichtenmobil auf
dem Münsterplatz in Bern. Es ist von 10 bis 19 Uhr
geöffnet. Das Mobil steckt zu diesem Zeitpunkt
bereits voller Geschichten, und alle sind dazu ein-
geladen, die Berner Reformationsgeschichten und
die gesammelten Geschichten aus anderen Stati-
onen zu entdecken. Wer will, kann im Geschich-
tenmobil auch die eigene Geschichte erzählen.
Parallel dazu findet von 13 bis 17 Uhr im Berner
Münster ein christlicher Slalom statt: Auf unter-
haltsame Weise können acht Wendepunkte aus
Geschichte und Gegenwart erlebt werden, die das
Gesicht der Kirche seit der Reformation geprägt
haben.
Um 18 Uhr findet im Bernischen Historischen
Museum ein Podiumsgespräch statt zum Thema:
«Schockiert von tödlicher Gewalt – die Krise des
Söldners Niklaus Manuel und Wege aus Krisen
heute». Das Podium wird in Zusammenarbeit mit
dem Bernischen Historischen Museum im Rahmen
der Ausstellung «Söldner, Bilderstürmer, Toten
tänzer – Mit Niklaus Manuel durch die Zeit der
Reformation» durchgeführt.
www.ref2017.ch© Cornelia Kirsch
Der «Reformations-
truck» macht
auch Halt in Bern.
Le «Camion de
la Réformation»
fera également
halte à Berne.