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ENSEMBLE 2016/7 —– Dossier
Tische an diesem Abend verzierten. Jeder hat eine
eigene Farbe und nicht alle Menschen mögen je-
de Farbe. Mische man alle Farben zusammen, ent-
stehe ein undefinierbares Braun. Braun sei also
die Farbe der Fusion, scherzte er mit einem Au-
genzwinkern. Etwas ernster ging er dann auf die
Situation der Kirchgemeinden ein. So seien die
Kirchgemeinden durch den Abbau von Pfarrstellen
am Schrumpfen. Dies bedeute, dass man sich in
Zukunft noch mehr vernetzen solle. Denn man
könne nicht alles selber machen. Vielmehr gehe
es darum, die vorhandenen Ressourcen in der Re-
gion zu nutzen. Vernetzung heisse nicht Selbst-
aufgabe, sondern dass man die Kräfte bündelt und
gemeinsam koordiniert. So könne man beispiels-
weise im Bereich der kirchlichen Unterweisung
KUW gemeinsame Angebote schaffen oder im
Administrationsbereich Aufgaben untereinander
aufteilen.
Der Kirchensonntag fand seinen Abschluss in
einem gemeinsamen Fondueessen, das ein Dan-
keschön an die vielen Freiwilligen der Kirchge-
meinde Pieterlen war. Damit wurde die Wichtig-
keit ihres Engagements unterstrichen. Denn die
Kirche lebt – einem Netzwerk gleich – vom Einsatz
jedes Einzelnen.
©Mauro Mellone
©Mauro Mellone
©Mauro Mellone
Der Gottesdienst
wurde ausschliess-
lich von Laien
durchgeführt.
Le culte a été célébré
par des laïcs.
Das gemeinsame
Fondueessen war ein
Dankeschön an die
vielen Freiwilligen der
Kirchgemeinde.
Une fondue en guise
de remerciement pour
les nombreux béné
voles de la paroisse.