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Kurz und bündig —– ENSEMBLE 2016/10
Décision de la session synodale du 24 mai 2016
soumise au référendum
Vision Eglise 21 – dessiner l’avenir ensemble,
«Deux points 21» le 10 septembre 2017;
crédit d’engagement
Dans sa session du 24 mai 2016, le Synode a accepté le
concept pour les «Deux points 21» dans le cadre du proces-
sus Vision Eglise 21 (point 5 de l’ordre du jour). Dans ce
contexte, il a pris la décision suivante concernant le crédit
d’engagement:
«Il alloue à cet effet le crédit nécessaire de CHF 570 000.–.»
La décision concernant le crédit d’engagement est soumise
à la réserve que personne ne fasse usage du référendum
financier.
Le référendum peut être lancé
a) par au moins 20 000 membres de l’Eglise réformée évan-
gélique possédant le droit de vote en matière ecclésiale,
ou
b) par au moins 20 paroisses de l’Eglise réformée évangé-
lique dont chacune en a décidé ainsi séparément
lors d’une assemblée de paroisse convoquée et menée
conformément à la loi, ou
c) par l’Assemblée de l’Eglise jurassienne.
La demande de référendum doit être déposée jusqu’au
31 octobre 2016 à l’attention du Conseil synodal de l’Union
synodale réformée évangélique de Berne et du Jura, Alten-
bergstrasse 66, case postale, 3000 Berne 22.
Bases légales: art. 18 lit. c et art. 23 de la Constitution de
l’Eglise nationale réformée évangélique du canton de
Berne du 19 mars 1946 (RLE 11.010) en lien avec l’art. 6
al. 3 lit. c et art. 10 de la «Convention jurassienne» du
16mai/14 juin 1979 (RLE 71.120).
BESCHLUSS DER SOMMERSYNODE 2016
Überführung des Hilfsfonds in einen Entwicklungs-
und Entlastungsfonds; neues Reglement
Seit Jahrzehnten besteht im Vermögen des Synodalverbands
ein Hilfsfonds. Die Zweckbestimmung und die Vorgaben
für die Fondseinlagen und die Mittelverwendung sind in
zwei Synodeerlassen festgehalten (KES 63.210; KES 63.211).
Die Zweckbestimmung des Hilfsfonds ist sehr offen
formuliert, und auch die übrigen Bestimmungen lassen
weite Ermessensspielräume zu. Obschon der Hilfsfonds
über viele Jahre hinweg durch Zuweisung aus Ertragsüber-
schüssen geäufnet wurde, erfuhr er in den vergangenen
Jahren eine zurückhaltende Verwendung. In der Verord-
nung betreffend die Ausrichtung von Beiträgen an Kirch-
gemeinden für Organisations- und Konfliktberatungen
(KES 61.170) ist vorgesehen, dass Beiträge an gewisse
Beratungen und externe Coachings in Kirchgemeinden
ebenfalls durch Entnahmen aus dem Hilfsfonds finanziert
werden. Und die Wintersynode 2015 hat beschlossen, auch
den Aufwand für das Projekt Weiterentwicklung des
Verhältnisses «Kirche – Staat» über den Hilfsfonds zu
finanzieren. In diesem Zusammenhang wurde im Kirchen-
parlament die Frage aufgeworfen, ob Name und Zweck-
bestimmung des Fonds den heutigen Umständen noch
entsprechen.
Nachdem durch die jüngsten Verwendungsbeispiele
klar geworden ist, dass die Mittel des Hilfsfonds aktiver
eingesetzt werden sollen, drängt sich eine klarere und
präzisere Zweckbestimmung auf. Diese wiederum ist Grund
genug, den Fondsnamen anzupassen und die beiden be-
stehenden Erlasse in ein einziges Reglement zu überführen
(neu: Reglement über den Entwicklungs- und Entlastungs-
fonds). Damit können die potenziellen Gesuchsteller die
Möglichkeiten für eine finanzielle Unterstützung besser
abschätzen. Geregelt werden unter anderem die Speisung
(Art. 2), die Kompetenzen zur Entnahme aus dem Fonds
(Art. 4), der Beitragsgegenstand (Art. 5), der Kreis der
Gesuchstellenden (Art. 6), die Beitragsvoraussetzungen
(Art. 7) sowie die Beitragsbemessung (Art. 8).
Wie bisher werden alle Entnahmen aus dem Hilfsfonds
ab CHF 100 001 von der Synode beschlossen. Neu sollen
auch wiederkehrende Entnahmen möglich sein. Die
möglichen Beitragsgegenstände sind so formuliert, dass
sie einerseits der bisherigen Praxis weitgehend entspre-
chen und anderseits dem voraussichtlichen Bedarf in der
nächsten Zukunft Rechnung tragen: Der Fonds soll dort
eingesetzt werden können, wo in dringenden Notfällen
finanzielle Hilfen, also Entlastungen, nötig sind. Gesuchs-
berechtigt sind nebst den kirchlichen Institutionen gege-
benenfalls auch Drittorganisationen, wenn deren Projekte
einen engen Bezug zur Kirche haben und mit deren stra-
tegischen Zielen übereinstimmen (Art. 6 lit. e). Es werden
keine Beiträge gewährt, die in Konkurrenz zum Finanzaus-
gleich und zu anderen kirchlichen Verteil- und Zuteilungs-
bestimmungen treten (Art. 7 Abs. 2).
Das neue Reglement kann ab sofort auf der Homepage
der Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn unter der
Rubrik «Neue Erlasse (noch nicht in Kraft)» abgerufen wer-
den und wird ab Datum des Inkrafttretens (1. Januar 2017)
in der Kirchlichen Erlasssammlung unter der Nummer
63.210 aufgeführt sein.
Als Papierausdruck kann der Rechtstext auch bestellt wer-
den bei: Reformierte Kirchen Bern-Jura-Solothurn, Zentrale
Dienste, Altenbergstrasse 66, Postfach, 3000 Bern 22 (bitte
adressiertes Rückantwortcouvert beilegen).
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