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Kurz und bündig —– ENSEMBLE 2016/11
KOLLEKTENAUFRUF
Bibelsonntag, 28. August 2016
Die Schweizerische Bibelgesellschaft stellt zum diesjähri-
gen Bibelsonntag am 28. August das Thema Essen und
Trinken in der Bibel in den Mittelpunkt. Das Motto ist der
biblische Spruch «Besser ein Gericht von Gemüse mit Liebe,
als ein gemästetes Rind mit Hass» (Sprüche 15,17 Zürcher
Übersetzung). Die Kollekte und die Spenden werden für
die Inlandarbeit der Schweizerischen Bibelgesellschaft er-
beten: Auf Wunsch erhalten Gefangene, Patienten in Kran-
kenhäusern sowie Migranten und Flüchtlinge kostenlos
eine Bibel in ihrer Muttersprache.
Ab Freitag, 5. August sind unter
www.die-bibel.chver-
schiedene Elemente für einen Gottesdienst oder Gemein-
detag zu finden: Rezepte, Meditationen, eine Kollekten-
Ansage und vieles mehr. Auf Wunsch kann die
Dokumentation auch in gedruckter Form bei der Schwei-
zerischen Bibelgesellschaft
(eva.thomi@die-bibel.ch) zum
Preis von 10 Franken bezogen werden.
Der Synodalrat dankt Ihnen herzlich für Ihr Engage-
ment und Ihre Spenden und bittet die Kirchgemeinden,
die Kollekte für den Bibelsonntag auf das Konto der Refor-
mierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn, PC 30-5847-3, zu
überweisen. Besten Dank.
Weitere Informationen:
www.die-bibel.chin der Rub-
rik Services unter Kirchliche Arbeit.
A P P E L E N C H A I R E
Dimanche de la Bible, 28 août 2016
La Société biblique suisse (SBS) met le thème Boire et
manger dans la Bible au centre du prochain Dimanche de
la Bible qui aura lieu le 28 août 2016. La devise du jour
sera «Mieux vaut un plat de légumes préparé avec amour
qu’une viande savoureuse assaisonnée de haine»
(Proverbes 15,17). Les collectes et les dons versés lors de
ce Dimanche de la Bible seront attribués au financement
du travail en Suisse de la SBS: si elles le désirent, des per-
sonnes en détention, à l’hôpital ou migrantes peuvent
recevoir gratuitement une bible dans leur langue mater-
nelle.
Dès le vendredi 5 août, vous pourrez trouver sur
www.la-bible.chdifférents éléments pour un culte ou une
journée paroissiale: recettes, méditations, appel à la col-
lecte et bien plus encore. Le dossier complet sur papier
pourra vous être envoyé par poste au prix de 10 francs.
Veuillez pour cela vous adresser à la Société biblique suisse
(dolly.clottu@la-bible.ch).
Le Conseil synodal vous remercie pour votre engage-
ment et pour vos dons et prie les paroisses de verser le fruit
de la collecte du Dimanche de la Bible sur le compte CCP30-
5847-3 des Eglises réformées Berne-Jura-Soleure. Un grand
merci à tous.
Pour plus d’information:
www.la-bible.ch, rubrique
Services, sous Travail en Eglise.
F
OEKMODULA-KATECHETINNEN UND -KATECHETEN
Beschränkung der Anstellungsfähigkeit
In der Nordwestschweiz ist mit OekModula eine ökume-
nische modulare Ausbildung für Katechetinnen und
Katecheten aufgebaut worden, an der auch die Bezirks-
synode Solothurn beteiligt ist. Der vom Synodalrat ge
nehmigte OekModula-Kooperationsvertrag trat rück
wirkend auf den 1. Januar 2015 in Kraft. Mit ihm wurde
der OekModula-Fachausweis als katechetische Ausbildung
im Sinne der Beauftragungsvoraussetzungen anerkannt.
Im Gegensatz zu RefModula-Absolvierenden werden Oek-
Modula-Katechetinnen und -Katecheten allerdings nicht
für die Erteilung von KUW III und nicht für die selbstän-
dige Durchführung einer Konfirmation ausgebildet. Die
OekModula-Ausbildung beinhaltet einzig die Katechese
auf Unterstufe (1.–6. Klasse) an den Lernorten Schule und
Kirche. In diesem Umfang gilt sie aber als gleichwertig
zu RefModula. Der OekModula-Ausbildungsstandard
entspricht ausserdem den solothurnischen Gepflogen
heiten, weil innerhalb der Bezirkssynode Solothurn im
Regelfall die Pfarrerin oder der Pfarrer für den Unter-
richt an der Oberstufe und die Konfirmation verantwort-
lich ist.
Die Unterschiede zwischen den beiden Ausbildungs-
systemen führen dazu, dass jene Personen, die nach dem
OekModula-Kooperationsvertrag den Fachausweis «Kate-
chetin/Katechet» erworben haben, nicht uneingeschränkt
wie die übrigen Katechetinnen und Katecheten tätig sein
können. Im Einklang mit der Kirchenordnung, die auf die
besonderen «im Kanton Solothurn geltenden Bestimmun-
gen» (Art. 136) verweist, beschloss der Synodalrat daher am
12. Mai 2016 die folgenden Verordnungsänderungen:
Ergänzung des Art. 15 der Verordnung über gottes-
dienstliche Handlungen nicht zum Pfarramt ordinierter
Personen vom 21. Juni 2012 (KES 45.010) mit einem neuen
Absatz 3:
«Inhaberinnen und Inhaber des OekModula-Fachausweises
können ohne entsprechende RefModula-Zusatzqualifikation
weder einen Konfirmationsgottesdienst leiten noch Schülerinnen
und Schüler konfirmieren.»
Ergänzung des Art. 15 Abs. 2 der Verordnung über die
kirchliche Unterweisung im deutschsprachigen Gebiet der
Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn und über das
katechetische Amt vom 13. Dezember 2012 (KES 44.010)
sowie des Art. 12 Abs. 2 der Verordnung über die Ordina
tion, die Beauftragung und die Einsetzung in das Amt vom
21. Juni 2012 (KES 45.020):
«[…] Inhaberinnen und Inhaber des OekModula-Fachaus-
weises können ohne entsprechende RefModula-Zusatzqualifi-
kation indes keine kirchliche Unterweisung auf der Oberstufe
(KUW III) erteilen, keinen Konfirmationsgottesdienst leiten sowie
keine Schülerinnen und Schüler konfirmieren.»