Thank you by the kids of Kassab Armenian Evangelical Children

«Schukran» rufen Ihnen einige Kinder unseres Kinderprogramms in Syrien zu.  Auch wir seitens des HEKS wollen uns bei Ihnen ganz herzlich bedanken. Wir sind sehr beeindruckt und tief berührt von der grossen Solidarität der Kirchgemeinden auf den kantonalen Kollektenaufruf zu Weihnachten und die grosszügigen Gaben – gerade auch in den vergangenen Monaten.

Seitens der Kirchlichen Zusammenarbeit des HEKS liegt uns dieses Projekt ganz besonders am Herzen. Ursprünglich aus der traditionellen Sonntagschule entstanden, treffen sich aktuell über 2038 Kinder an 16 verschiedenen Orten über ganz Syrien verteilt jeweils am Freitag oder Samstag und erleben gemeinsam einen abwechslungsreichen Nachmittag. Neben Spiel, Bewegung, Sport und Kreativität gehören auch eine biblische Geschichte in Form eines Theaters, viel Musik, Hygieneschulung und ein einfaches Essen zum Programm. Dieses Angebot steht allen Kindern von 4-14 Jahren offen. Ungefähr 10 Prozent der Kinder sind zusammen mit ihren Familien Teil der lokalen Kirchgemeinde, die anderen Kinder haben ganz unterschiedliche religiöse und ethnische Hintergründe. Die jungen, sehr engagierten Leiterinnen und Leiter werden in einer 10-tägigen Grundausbildung auf ihre Aufgabe vorbereitet und regelmässig weitergebildet. Dieses Programm findet in allen gesellschaftlichen und religiösen Kreisen Syriens eine breite Anerkennung und stärkt unsere beiden evangelischen Minoritäten-Partnerkirchen (Union of Evangelical Armenian Churches of Near East und National Evangelical Synod of Syria and Lebanon).

Zusammen mit diesen beiden Partnern vergeben wir ausserdem Stipendien für marginalisierte Kinder. In den kirchlichen Schulen unserer Kirchenpartner sind christliche Schülerinnen und Schüler eine Minderheit. Aber das friedliche Miteinander ungeachtet der religiösen Zugehörigkeit, des gesellschaftlichen Stands oder Geschlechts, auf das bewusst grossen Wert gelegt wird, verbindet Kinder freundschaftlich über die Grenzen der eigenen Konfession und Ethnie hinaus und legt einen Grundstein für den Wiederaufbau eines multikulturellen und multireligiösen Syriens. Ganz lieben Dank all jeden Kirchgemeinden, die dieses Anliegen auch mit ihren Kollekten mitgetragen haben und weiter mittragen.

Tabea Stalder, Verantwortliche Kirchliche Zusammenarbeit, HEKS.


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