Regionale Naturpärke als Entwicklungschance
Standpunkt des Synodalrates (2009)
Aktuell entstehen im Kanton Bern vier neue regionale Naturpärke und im Kanton Jura besteht ein Projekt für einen weiteren Park. Mit diesen Naturpärken bezwecken Bund und Kanton Bern die Stärkung einer nachhaltig betriebenen Wirtschaft und das Sichtbarmachen von landschaftlichen und kulturellen Qualitäten in sogenannt «peripheren ländlichen Gebieten».
Im Sinn des christlichen Auftrages für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung unterstützt der Synodalrat dieses Engagement. Es leistet darüber hinaus einen Beitrag zum Erhalt des reichen kulturhistorischen Erbes dieser Regionen und zu dessen Würdigung. Der Synodalrat ermuntert die Kirchgemeinden, aktiv mit den Naturpärken zusammen zu arbeiten.
Diese langfristig angelegte Aufwertung der Lebensgrundlagen im ländlichen Raum ist für den Synodalrat ein wichtiger Teil des Hoffnung stiftenden Auftrages der Reformierten Kirchen. Im Sinn dieses Auftrages sollen die Kirchgemeinden in den Naturpärken mit eigenständigen Beiträgen erkennbar sein.
Unterschiedliche Bedürfnisse von Stadt und Land können manchmal auch zu Konflikten führen. Im Verständnis des Synodalrates sind urban und ländlich geprägte Gebiete aufeinander angewiesen. Darum unterstützt er alle Bemühungen, diese spannende Vielfalt zu erhalten und in schwierigen Situationen Hoffnung zu vermitteln und Verständnis zu wecken. In diesem Sinn bieten die Naturpärke Plattform und Chance für einen wertschätzenden Dialog zwischen Stadt und Land.
Referent des Synodalrates: Stefan Ramseier
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