Pilgern - Achtsam unterwegs sein

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Rollstuhl-Pilgerweg in der Schweiz
Der Jakobsweg in der Schweiz ist auch für Rollstuhl fahrende Mitmenschen zu erleben - in Etappen von Konstanz nach Einsiedeln. Dieser ausgeschilderte Rollstuhl-Pilgerweg verläuft nahe an den Pilgerwegen der Fusspilgernden, um Begegnungen und Gemeinschaft miteinander zu ermöglichen.
Am 14. September 2024 wird das letzte Teilstück nach Einsiedeln feierlich eingeweiht. Mehr zum Rollstuhl-Pilgerweg


Einleitendes zum Pilgern

Pilgern ist auch in den reformierten Kirchen zu einer Ausdrucksform christlicher Glaubenspraxis geworden (Standpunkt "reformiert pilgern"). Es fördert die Begegnung mit sich selbst, mit der Schöpfung und mit Kultur. Impulse am Weg, sowie Kirchen, Kapellen oder Klöster bereichern den Weg und lassen Menschen über Lebens- und Glaubensfragen nachsinnen. Unverhoffte Erfahrungen und das Erleben von Gastfreundschaft schenken ein Gefühl der Dankbarkeit. Beim Unterwegssein können auch unerwartete Weggemeinschaften entstehen. Pilgern ist für Menschen zu einer bewegten, körperorientierten Ausdrucksform des Glaubens geworden. Einige bezeichnen es gar als "Gebet mit den Füssen", als ein langsames Zu-sich-Finden im Dialog mit dem (von Gott) Geschaffenen.

Beim Pilgern können auch wesentliche Phasen eines Lebenswegs erfahren werden: planen, sich vorbereiten, aufbrechen, Wege suchen, Entscheidungen treffen, vertrauend vorwärtsgehen, zielorientiert das Leben gestalten, am Berg stehen, Kraft schöpfen, neue Perspektiven suchen, vorausschauen, Übersicht gewinnen, durchhalten, ankommen, etc. Wer sich achtsam diesen Lebensphasen zuwendet, kann Pilgern als Lebenswegritual erleben.


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Annemarie Bieri
Reformierte Kirchen Bern-Jura-Solothurn
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