Planung einer Pilgerreise
Zum Pilgern gehört, dass man sein Gepäck selbst mitträgt und deshalb möglichst auf das Wesentliche reduziert. Als Anhaltspunkt: das Gepäck inklusiv Verpflegung sollte ein Achtel des Körpergewichtes nicht übersteigen. Andere rechnen mit 10% des Körpergewichtes. Wichtig ist auch passendes, gut eingelaufenes Schuhwerk und Kleidung, die in unterschiedlichen Schichten je nach Anforderung kombiniert werden kann.
Die Jakobswege sind zwar markiert, gleichwohl empfiehlt es sich, die Wegführung und das Streckenprofil der Etappen verfügbar zu haben.
Auf vielen Wegetappen in der Schweiz finden sich Perlen am Weg. Die Wege führen auch immer wieder in die Nähe von Orten lebendiger Spiritualität, an denen es sich zu verweilen lohnt, um Anstösse für die eigene Spiritualität zu sammeln.
Pilgern in Portionen
Wer von der Schweiz nach Santiago oder Rom pilgern will, muss eine gründliche Vorbereitung (FAQs zum Pilgern) und mehrere Wandermonate einplanen. Einige Pilgernde leisten sich eine solche Auszeit. Für andere ist das aus beruflichen Gründen nicht denkbar oder sie trauen sich diese körperliche Anstrengung nicht ohne weiteres zu. Pilgern heisst aber nicht zwingend, monatelang unterwegs zu sein. Viele Pilger nehmen sich jährlich ein Teilstück vor. Andere sind öfter mal einige oder auch nur einen Tag lang pilgernd unterwegs.
Unterkünfte
Die Unterkünfte entlang der Schweizer Jakobswege sind vielfältig. Der Verein Jakobsweg CH hat für jeden Streckenabschnitt ausführliche Verzeichnisse pilgerfreundlicher Unterkünfte zusammengestellt. Hilfen zur Reiseplanung auf dem Jakobsweg.
Zu Gast sein
Beim Pilgern ist man oft bei Menschen zu Gast. Gastfreundschaft hat auch eine spirituelle Dimension. Sie weist auf die Gastfreundlichkeit Gottes uns Menschen gegenüber hin. So gibt es einige Anregungen zur Gastfreundschaft am Weg.
Kirchen
Nicht nur Unterkünfte, auch Kirchen sind für pilgernde Menschen wesentliche Orte. Sie spenden Wärme oder Kühle. Sie bieten Schutz bei Regen und ermöglichen es, einen Moment auszuruhen. Pilger suchen in ihrer Umgebung eine Toilette, einen Wasserhahn oder eine Bank fürs Picknick.
Kirchenräume sprechen an. Die Kirchgemeinde als Gastgeberin ist gefordert, den Kirchenraum sorgfältig zu gestalten.
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