Wort auf den Weg
«Glauben heißt Vertrauen, und im Vertrauen bezeugt sich die Wirklichkeit dessen, worauf wir hoffen.» (Hebr. 11, 1a)
Auf was vertrauen wir in dieser verrückten Zeit, die oft mehr Fragen zurücklässt als Antworten zu geben?
Wir haben in diesen Wochen schmerzlich erfahren, was es heisst, Abstand zu halten, auf Distanz zu gehen, sich zurückzuziehen.
Auch die Jüngerinnen und Jünger haben sich nach dem Karfreitag zurückgezogen und versteckt. Zu gross war die Angst als Freunde Jesu erkannt zu werden und das gleiche Schicksal zu erleiden.
Erst Pfingsten brachte die Wende und entzündete in ihnen das Feuer, das sie wieder hinaus zu den Menschen brachte um zu bezeugen, dass Jesus auferstanden ist!
Auch wir bewegen uns gegenwärtig wieder in Richtung «Alltag» - nicht selten mit einem Gefühl zwischen Hoffen und Bangen. Es braucht deshalb Mut, um wieder auf andere zuzugehen, und das Vertrauen darauf, im Leben von Gott getragen zu sein.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen wieder vermehrt Begegnungen von Mensch zu Mensch.
Roland Stach
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