Wort auf den Weg
«Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.» Psalm 23,4
Gott ist überall mit uns
Angst ist ein Gefühl, das wir alle kennen. Sicher, einerseits rettet sie uns das Leben, weil sie uns hilft, Gefahren zu vermeiden, aber andererseits erschwert sie uns auch das Dasein. Eine diffuse und niederdrückende Angst nimmt uns dieser Tage in Besitz: Es ist die Angst vor der Krankheit, die ganz eng verbunden ist mit jener anderen. letzten Angst: jener vor dem Tod.
Im antiken Judentum gab es einen Ort, an dem Gott, wenn überhaupt, nicht sein konnte, und das war das Totenreich. In diesem Zusammenhang drückt der Psalm 23 etwas Unerhörtes aus: Der Herr lässt die Seinen nicht im Stich, nicht einmal im Tod; selbst dort also, wo wir uns seine Präsenz keinen Augenblick vorzustellen wagen… Er ist da, er ist Liebe; er ist Treue. Dort, für die anderen, und eines Tages vielleicht auch für uns. Gott ist nicht, kann nicht sein… und doch kommt er uns entgegen. Möge uns diese Sicherheit die Gelassenheit verleihen, die wir so sehr brauchen!
Philippe Kneubühler
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