12.05.2025 18.30 Uhr - Terrasse der Stadtkirche
Politisches Nachtgebet. Stopp dem Krieg in Kongo
Krieg im Kongo: wir sagen STOPP!
Trotz Millionen Toter wird von diesem Krieg in unseren Medien kaum berichtet. Beim politischen Nachtgebet wollen wir verborgene Aspekte hinter der traurigen Realität beleuchten. Viele Fragen stellen sich:
- Warum wird zu diesem Krieg geschwiegen?
- Was hat die Schweiz damit zu tun?
- Was können und sollen die Kirchen tun?
Seit 1996 herrscht in unterschiedlicher Intensität Krieg im Osten der Demokratischen Republik Kongo. Trotz verschiedenen Bemühungen wie Friedensabkommen zwischen den involvierten Gruppen, Aktionsplänen gegen illegale Rohstoffausbeutung und sexualisierte Gewalt gegen Frauen und Kinder, werden die Kriegsopferzahlen auf inzwischen über 15 Millionen Menschen geschätzt!
Der Grund: Es geht um rohstoffreiche Bergbaugebiete mit seltenen wertvollen Erden. Es ist ein Raubkrieg. Daran verdienen viele namhafte internationale Konzerne.
Der Krieg wird auch immer wieder durch ausländische Einmischung aus Ruanda angetrieben. UNO-Experten gehen derzeit von mindestens 4‘000 ruandischen Soldaten im Ostkongo aus. In der UN-Resolution 2773 vom
21.2.2025 wird der Rückzug dieser Soldaten, die Aufnahme von Friedensgesprächen zwischen der ruandischen Regierung und derjenigen der Demokratischen Republik Kongo sowie die Einstellung der gewaltsamen Handlungen gegen die Zivilbevölkerung gefordert.
Trotz Millionen Toter wird von diesem Krieg in unseren Medien kaum berichtet. Beim kommenden politischen Nachtgebet wollen wir verborgene Aspekte hinter der traurigen Realität beleuchten.
Wir wollen aufklären, beten und der Opfer gedenken.
Ein gemeinsamer Anlass von
- Reformierte Kirchgemeinde Biel, Arbeitskreis für Zeitfragen
- Römisch-katholisch Biel-Pieterlen, Pastoralraum
- Paroisse Réformée Bienne