Wort auf den Weg
«Jesus sagte zu ihr: «Rühr mich nicht an! Denn ich bin noch nicht zum Vater aufgestiegen. Aber geh zu meinen Brüdern und sage ihnen: Ich gehe zu meinem Vater und zu eurem Vater empor, zu meinem Gott und zu eurem Gott.» Johannes 20, 17
Dieses «Rühr mich nicht an» erhält in der aktuellen Situation einen ganz besonderen Klang. Da sind die Verhaltensvorschriften der Behörden, die Hygienemassnahmen und der «neudeutsche» Begriff des Social Distancing.
Es gibt Tage, da fällt es einem leicht zu den Mitmenschen die geforderte Distanz zu wahren, beispielsweise im Home-Office und manch anderem mehr.
Dann sind da aber auch die Momente in denen es schwerfällt: Wie gerne würde ich die schwer erkrankte Kollegin einfach in den Arm nehmen und sie so meine Anteilnahme spüren lassen. Wie gerne würde ich wieder einmal unsere Enkelkinder besuchen, mit ihnen spielen und ihre Nähe zulassen. Das Verantwortungsgefühl und die Vernunft aber sagen: Abstand halten!
In solchen Momenten sehnt man sich zurück in die Zeit davor, wünscht sich, es wäre bald vorbei. Mit jedem Tag jedoch wächst die Erkenntnis, wir stehen in der Transformation in eine neue Zeit und in neue Formen der Verbundenheit.
Dafür wünsche ich uns allen die nötige Gelassenheit und Gottvertrauen.
Roland Stach
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