Wort auf den Weg
«In der Hoffnung freuen wir uns, in der Bedrängnis üben wir Geduld, am Gebet halten wir fest.» (Römer 12,12)
Das Virus legt uns die grössten Einschränkungen auf, die ich in meinen 65 Lebensjahren erlebt habe. Schien nach dem Ende des Kalten Krieges 1989 und als Folge der Globalisierung in den 90er Jahren die Welt schier grenzenlos offen und bereisbar zu sein, so hat sich die Situation in den letzten Wochen grundlegend verändert: Die Grenzen sind geschlossen, die Luftfahrt ist zum Erliegen gekommen und der öffentliche Verkehr wurde halbiert.
Das Versammlungsverbot und die geschlossenen Geschäfte und Restaurants verleihen unseren Städten und Dörfern etwas Geisterhaftes, wie das die Rolling Stones in ihrem neuen Song-Video «living in a ghost town» meisterhaft inszenieren (zu sehen auf youTube).
Viele Menschen tun sich schwer mit diesen Einschränkungen, oftmals gerade auch junge Leute, die nun erstmals die Erfahrung machen müssen, dass die individuelle Freiheit nicht grenzenlos ist.
Der Satz aus dem Römerbrief kann helfen, die schwierige Zeit leichter zu ertragen: Freuen wir uns, wenn die Einschränkungen aufgehoben werden, haben wir Geduld bis es soweit ist und pflegen wir das regelmässige Gebet.
Andreas Zeller
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