Wort auf den Weg
«Jesus Christus spricht: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.» Johannes 6.37
Wir schauen zurück auf das zu Ende gehende und stehen gleichzeitig am Anfang eines neuen Jahres. Mir drängt sich an dieser Stelle das Bild von den zwei Türen auf, zwischen denen wir stehen. Die eine schliesst sich langsam, steht noch einen Spalt offen und gibt den Blick frei auf das Vergangene. Es ist der Blick auf ein bewegtes Jahr mit vielen Auf und Ab, mit persönlichen Erfolgen und Niederlagen, mit Freud und Leid, mit einem Wechselbad aus vermeintlich wiedergewonnener Freiheit und erneuten Einschränkungen.
Die andere Türe ist noch verschlossen und wir wissen nicht, wer uns dahinter empfängt und was uns alles erwartet. Solche «Türmomente» haben wir im Laufe unseres Lebens schon unzählige erlebt – hinter und vor Türen. Und eines hatten sie alle gemeinsam, mit ihnen waren stets persönliche Erwartungen und Hoffnungen verbunden. Vor einem Jahr war es für viele die Hoffnung, mit der Impfung zur Überwindung der Pandemie beizutragen. Heute ist es die Hoffnung, der Schutz möge auch gegen neue Bedrohungen wirksam bleiben. Die ersten Wochen und Monate des Neuen Jahres dürften viel von uns abverlangen und es ist deshalb gut, dass wir im Glauben immer wieder neu Kraft und Zuversicht erfahren. Die Gewissheit, auch im kommenden Jahr durch alle Herausforderungen hindurch getragen zu sein, gründet in Christi Versprechen: «Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.»
Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Neues Jahr 2022!
Roland Stach
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