Wort auf den Weg
«In der Hingabe zögern wir nicht, im Geist brennen wir, dem Herrn dienen wir. In der Hoffnung freuen wir uns, in der Bedrängnis üben wir Geduld, am Gebet halten wir fest.» Römer 12,11-12
Das Pfingstfest mit seiner Begeisterung und Inspiration durch den Heiligen Geist ist vorbei. Der Alltag mit all seinen Herausforderungen ist zurück und von der pfingstlichen Festfreude bleibt dabei oft wenig übrig. Es bedrängen uns viele Sorgen und Ängste, wenn wir die Welt um uns herum anschauen.
Der Apostel Paulus macht den Christinnen und Christen der Gemeinde in Rom Mut, und er erinnert sie daran, was uns Kraft und Orientierung gibt. Zum christlichen Leben gehört die Hingabe, sich mit Liebe und Herzblut für eine Sache zu engagieren und sich dabei einzusetzen und auch auszusetzen. Paulus erinnert daran, dass der Geist in uns brennt, dass der göttliche Geist uns Kraft gibt, für eine Sache zu brennen. Aber auch die Kraft, Grenzen zu setzen, damit wir dabei nicht verbrennen. In unserem Engagement für das Leben dienen wir Gott, der sich mit seiner Liebe und seiner Hingabe uns Menschen offenbart hat und sich immer neu offenbart.
Paulus erinnert daran, wie wichtig die Hoffnung ist, die uns in unserem Tun und Lassen eine freudige Gelassenheit geben kann, und Geduld zu üben, wenn es schwierig ist, wenn wir bedrängt werden. Und am Schluss die Feststellung: «Am Gebet halten wir fest.» Das heisst für mich: im Gespräch mit Gott zu bleiben und in Fürbitte für andere Menschen und die Welt einzustehen. Dann wird immer wieder die Kraft des Heiligen Geistes spürbar und erfahrbar – ein Grund, miteinander in Freude und Dankbarkeit Gottesdienst zu feiern.
Ueli Burkhalter
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