Wort auf den Weg

 

 

 

Schöpfungszeit

Die «Schöpfungszeit» beginnt für viele Kirchen mit dem 1. September. Die biblischen Schöpfungsgeschichten zu Beginn der Bibel erzählen von der Erschaffung der Welt. Der Paradiesgarten Eden wird da beschrieben und in der Mitte des Paradiesgartens wächst der Baum des Lebens.

Es wird aber nichts idealisiert. Der Mensch verletzt und überschreitet Grenzen, durch die er das Paradies verliert. Es wird erzählt, wie ein Bruder den anderen aus Eifersucht und Neid ermordet.

Dennoch hält Gott fest an seinen Geschöpfen und an seiner Schöpfung. Er verheisst uns Menschen sogar eine Neuschöpfung:
Und er zeigte mir den Fluss mit dem Lebenswasser, der klar ist wie Kristall, und er entspringt dem Thron Gottes und des Lammes. In der Mitte zwischen der Strasse und dem Fluss, nach beiden Seiten hin, sind Bäume des Lebens, die zwölfmal Frucht tragen. Jeden Monat spenden sie ihre Früchte, und die Blätter der Bäume dienen zur Heilung der Völker. Und nichts Verfluchtes wird mehr sein. (Offenbarung 22, 1-3)

Wenn Gott festhält an seiner Schöpfung, ermutigt dies uns, die Schöpfung nicht aufzugeben. Das Bild in der Offenbarung zeigt uns, dass wir dabei auf die «himmlische Kraft» vertrauen dürfen.

Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Schöpfungszeit.

Judith Pörksen Roder


Reformierte Kirchen Bern-Jura-Solothurn

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