Wort auf den Weg

 

 

 

«Ich sah wie die Häuser die Farbe verloren - Und sah wie der Himmel die Farbe behielt» Gerhard Meier

Wenn die Tage kürzer werden, leuchtet der Himmel mit der tief liegenden Sonne umso schöner. Die kalte, klare Winterluft lässt die Farbenpracht noch intensiver erstrahlen. Besonders eindrücklich ist das Abendrot. Wenn sich der Himmel in ein leuchtendes Farbenmeer verwandelt. Von orange bis violett, dazu ein phantastisches Licht- und Schattenspiel der Wolken. Dieses Bild lässt uns aufblicken, staunen, unseren Alltag vielleicht für einen Moment vergessen. Es ist, als ob sich uns der Himmel ein Stück weit öffnet und uns in Verbindung treten lässt mit einem grösseren Ganzen. 

Es ist Advent. Und wir sind eingeladen, auch unsere Herzen zu öffnen. Vielleicht hilft uns dabei der Anblick des farbenen Himmels, indem er uns Licht und Hoffnung vermittelt und uns ein Gefühl der Annahme und Geborgenheit, ein Gefühl der Beständigkeit gibt. Nicht zufällig erzählen viele Adventslieder vom sich öffnenden Himmel. Lassen wir den Himmel und die Lieder in uns wirken, lassen wir Vorfreude auf Weihnachten aufkommen.

Die oben genannten Zeilen sind der Anfang eines wunderbaren Gedichts von Gerhard Meier.
 

Ursula Marti


Reformierte Kirchen Bern-Jura-Solothurn

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